Eintrittskarten für die Galleries dell'Accademia in Venedig

Sehen Sie die reiche Sammlung venezianischer Gemälde bis zum 18. Jahrhundert sowie einige großartige Beispiele aus dem byzantinischen und gotischen 14. Jahrhundert bis hin zu Künstlern der Renaissance. Unvergleichliche Werke von Bellini, Carpaccio, Giorgione, Veronese, Tintoretto und Tizian bis Gianbattista Tiepolo sind zu sehen, ebenso die Vedutisten des 18. Jahrhunderts, Canaletto, Guardi, Bellotto und Longhi.

Die Schule wurde 1750 vom venezianischen Senat als Venedigs Schule für Malerei, Bildhauerei und Architektur gegründet und war eine der ersten, die Kunstrestaurierung studierte und entwickelte. Die Accademia wurde in Accademia Reale di Belle Arti umbenannt und 1807 auf Befehl der napoleonischen Besatzungstruppen in ihre heutigen Räumlichkeiten verlegt. Nach der Unterdrückung der religiösen Kongregationen und der öffentlichen venezianischen Magistraturen wurde eine große Menge an Kunstwerken beschlagnahmt. Eine Auswahl von Meisterwerken wurde nach Paris geschickt, um im Louvre ausgestellt zu werden

In Venedig wurden viele Gemälde der örtlichen Schule aus dem 14. bis 18. Jahrhundert von der Accademia-Galerie, die als didaktische Sammlung für junge Künstler diente, vor der Verbreitung und dem Verkauf bewahrt. Um einen systematischen Überblick über die italienische Kunst zu bieten, bemühte sich die Accademia, Werke der wichtigsten italienischen Schulen zu erwerben, doch später entschied man sich, Werken aus der Region den Vorzug zu

Die 1750 gegründete Akademie der Maler und Bildhauer von Venedig hatte ihren Sitz im Fonteghetto della Farina in San Marco. 1807 wählte Napoleons Regierung den Gebäudekomplex der Carità, der aus der alten Kirche Santa Maria della Carità, dem Kloster der Canonici Lateranensi (erbaut von Andrea Palladio) und der Scuola Grande della Carità besteht, als neuen Sitz

Am 5. November 1807 wurde die neue Schule eröffnet, und am 10. August 1817 wurde die Gemäldegalerie der Accademia der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Den ersten Kern der Sammlungen bildeten Werke der alten Akademie, ausgewählte Gemälde der Scuola della Carità und die Pflastersammlung von Farsetti. Weitere Gemälde wurden aus Frankreich geborgen, während andere aus venezianischen Kirchen wie der Kirche San Giobbe stammen. Das Museum erweiterte seine Sammlung kontinuierlich durch private Spenden und Neuerwerbungen bedeutender Werke

Ein Renovierungsprojekt begann 1819 und wurde 1856 abgeschlossen: Links vom Kloster wurden zwei große Säle errichtet, die durch vier Marmorsäulen geteilt wurden. Das Kloster wurde vergrößert und 1830 wurden die Carità-Embleme an der Fassade durch Accademia-Symbole ersetzt. Der große Saal im Erdgeschoss wurde geteilt, um einen separaten Eingang zur Galerie zu schaffen, der von der Schule

1895 wurde eine radikale Reorganisation der Galerien vorgenommen. Die Künstler des 19. Jahrhunderts wurden entfernt und die Werke wurden chronologisch geordnet. Die Gemälde des 15. Jahrhunderts wurden gruppiert, und für einige Gemäldezyklen wurden polygonale Ausstellungsräume geschaffen, um die Erfahrung einer Bildkontinuität zu ermöglichen. 1906 wurden die Galerien von der Schule und der Akademie unabhängig

Zwischen 1945 und 1948 wurden Gemälde ausgewählt und Rahmen, die nicht original waren, entfernt. Das Reorganisationsprojekt wurde bis Ende der 1950er Jahre fortgesetzt

Die Accademia-Galerien und Venedig sind eng miteinander verbunden, da hier viele wichtige Werke aus Kirchen, Schulen und öffentlichen Behörden aufbewahrt werden. In einigen Fällen sind die ausgestellten Werke die einzigen Zeugnisse von Kirchen, die während der napoleonischen Zeit zerstört wurden. Einige der bekanntesten Gemälde sind dank der Großzügigkeit privater Sammler Teil der Sammlungen